In 5 Minuten zum Experten: Tipps für den perfekten Instagram Feed

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Die Liebe auf den ersten Blick, ja es gibt sie wirklich. Ein verträumter Blick hier, ein paar ansprechende Worte da. Wir sprechen nicht vom ersten Date, sondern vom Instagram Feed. Denn auch der muss innerhalb weniger Sekunden begeistern. Wir haben Tipps und Tricks von Influencern und Experten geholt, wie das gelingt.

Wir stellen vor: Experten, Influencer und Vermittler

Für unser virtuelles Podium zum Thema Instagram haben wir uns echte Social Media-Größen der Branche ausgesucht. Darunter zum Beispiel Julian-Manuel Baumann, Fachwirt für Versicherungen und Finanzen und Betreiber des Instagram Profils „versichern_verstehen“ mit über 1.000 Abonnenten.

Auch Daniel Jokisch, Geschäftsführer von Reiter & Ross, welcher Spezialkonzepte rund ums Thema Pferdeversicherungen anbietet, ist sehr aktiv auf seinem Instagram-Kanal “reiterundross“. Diesen betreibt er nun seit Januar 2019 und kann bereits über 1.100 Abonnenten zählen.

 

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Mit über 3.000 Abonnenten auf ihrem Blog, führt die Geschäftsführerin von Premiusmakler, Franziska Zepf, die Liste an. Yvonne Mimietz gibt als Social Media-Managerin der Versicherungskammer wertvolle Tipps aus Konzernseite.

 

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Die Versicherungskammer setzt nun auch die sogenannten Corporate Influencer als Sprachrohr mit ein. Diese Influencer tragen die Meinungen und Eindrücke des Konzerns zukünftig von innen nach außen und zeigen die vielfältigen Facetten der Versicherungskammer. Auch Julian-Manuel Baumann ist mit seinem Account „versichern_verstehen“ Teil des Programms.

Privat oder Business: Das sagen die Experten

Instagram nutzen bislang über eine Milliarde Menschen. Die meisten davon privat. Was aber spricht für einen Unternehmensaccount? Für Julian-Manuel Baumann ist das ganz klar die einfache Möglichkeit, eine große Reichweite zu generieren und mit den jüngeren Generationen in Kontakt zu treten.

„Instagram ist mittlerweile zu einem Tool geworden, auf welchem wir auch mit Unternehmen seriös in Kontakt treten können. Schnelle, einfache Kundenanfragen können somit geklärt werden.“– Julian-Manuel Baumann

Die Unterschiede vom privaten zum beruflichen Account liegen laut des Influencers besonders darin, dass Unternehmen mehrere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme anbieten können. Also eine Schnittstelle zur Vernetzung.

Daniel Jokisch verbindet auf seinem Profil das Persönliche mit dem Beruflichen. „Wir sind in der Firmenphilosophie sehr persönlich. So können wir beides miteinander verbinden. Dieser Mix wirkt sich positiv auf die Interaktion mit den Usern aus.“

Authentisch bleiben: Mit Persönlichkeit zum Erfolg

Dass hinter den Business-Profilen der Influencer auch Persönlichkeiten stecken, sollte laut Franziska Zepf, OMGV-Gewinnerin und ehemalige Jungmakler-Drittplatzierte, auch ersichtlich sein. Ihr Tipp: eine gute Balance aus Menschlichem und Beruflichem zu finden.

„Die Beiträge in denen ich meine Follower an meinem Leben teilhaben lasse, sind auch in beruflicher Hinsicht die Beiträge mit dem größten Erfolg. Wenn man nur eine Linie fährt, leidet das Profil darunter“ – Franziska Zepf

Dabei reiche es völlig aus, wenn User in den privaten Beiträgen die eigenen Haustiere oder ein schönes Ausflugsziel zeigen. „Ich glaube mein Hund ist inzwischen instagramweit bekannt“, lacht sie. Besonders relevant ist es für sie auch, authentisch zu bleiben. Deshalb achtet sie besonders darauf, dass sie bei Posts und Beiträgen nur über Dinge spricht, von denen sie zu 100 Prozent überzeugt ist.

Der erste Eindruck zählt: Die Gestaltung des Instagram-Feeds

Wir haben sie oben schon beschrieben: die Liebe auf den ersten Blick. Dass der erste Eindruck von relevanter Bedeutung ist, bestätigt auch der Accountbesitzer von “versichern_verstehen“.

„Innerhalb weniger Sekunden entscheiden User, ob sie ein Instagram Feed anspricht oder nicht! Deshalb ist es sehr wichtig, eine einheitliche Bildsprache auf dem Account zu erzeugen.“ – Julian-Manuel Baumann

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Er hat sich dabei für eine Grundfarbe auf seinem Kanal entschieden, welche ihm Wiedererkennbarkeit verschafft. Die große Kunst bestehe laut ihm darin, Abwechslung in den Feed zu bringen und trotzdem Zusammenhänge zu kreieren.

Franziska Zepf bestätigt den Fachwirt in seiner Meinung. Ähnliche Farben, gleiche Filter und ein einheitlicher Stil sorgen laut ihr für ein schönes Rundum-Paket:

„Mein Feed ist meine digitale Visitenkarte, daher sollte das Gesamtbild schön aussehen.“ – Franziska Zepf

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I need help: hilfreiche Tools für Instagram

Wir fassen zusammen: Eine Mischung aus Beruflichem und Persönlichem, ein einheitlich gestalteter Feed und authentisches Auftreten. Dass bedarf einiges an Planung, bekräftigt auch Daniel Jokisch.

„Wenn man das richtig machen möchte, muss man auch extrem viel Zeit investieren. So nebenbei funktioniert einfach nicht.“ – Daniel Jokisch

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Auch die Social Media-Managerin Yvonne Mimietz rät: „Laufende Pflege, authentische Inhalte, uniques Bildmaterial, das neugierig macht und regelmäßige Stories sind die Basis für den Erfolg.“ Besonders Stories seien relevant, da sie in der Performance meist besser abschneiden als Posts und zudem aktuelle Themen aufgreifen können.

Damit das auch gelingt, haben die Influencer ein paar Helferlein im Angebot:

  •  Hootsuite: Mit der Social Media Management-Plattform lassen sich Posts ganz einfach im Voraus planen. Franziska Zepf: „Ohne dieses Tool könnte ich keinen Tag mehr auf Social Media überleben.“ Julian-Manuel Baumann greift beim Management Tool dagegen zur Business Suite von Facebook.
  • Canva: Die Grafikdesign-Plattform für die Erstellung visueller Inhalte bietet viele Möglichkeiten Posts ansprechend und individuell zu erstellen.
  • Lightroom: Die kostenlose App dient der Bilderverwaltung und -bearbeitung, Belichtung, Kontraste und selbst erstellte Filter, machen es einem einfach ein einheitliches Design beizubehalten.
  • Boosted: App für die Videobearbeitung von Social Media Posts.

Zu guter Letzt: Instagram-Tipps der Experten

Die Social Media-Experten möchten neben den Tools, Tipps und Tricks noch etwas auf den Weg geben:

„Haltet durch! Die ersten Monate bedeuten viel Arbeit. Wichtig ist es, dauerhaft aktiv zu sein. Auch kommentieren und liken gehören somit zu den Hausaufgaben eines Unternehmens auf Instagram.“ – Julian Manuel Baumann

„Das Wichtigste ist, dass es von Herzen kommt. Das klingt zwar abgedroschen, aber wenn ich keine Berührungspunkte zu den Posts habe, dann wird es schwierig.“ – Daniel Jokisch

„Man sollte sich vorher überlegen, wie man in den sozialen Medien auftreten will und wen ich erreichen möchte. Das bedarf Planung, Regelmäßigkeit und Struktur.“ – Franziska Zepf

„Absolute Dont’s sind verkrampft auf lustig oder jugendlich zu machen, nicht authentisch zu sein, das “Social” aus dem Blick zu verlieren und sich rein auf den Produktverkauf zu konzentrieren.“ – Yvonne Mimietz

Weitere Artikel zum Thema Social Media finden Interessierte unter folgenden Links:

© Beitragsbild: Franziska Zepf, Julian-Manuel Baumann, Daniel Jokisch, Yvonne Mimietz

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Die gebürtige Allgäuerin ist mittlerweile nicht mehr nur in der Medien- und Kommunikationsbranche zu Hause, sondern fühlt sich auch in München wohl. In ihrer Freizeit findet man sie in der Natur in den Bergen oder beim Salsa auf dem Tanzparkett. Bei NewFinance dreht sich bei ihr dagegen alles um redaktionelle Inhalte im Onlinebereich.