Mit Joggen gegen Stress

Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Lust an mehr Bewegung im Freien. Millionen Laufbegeisterte treibt es täglich nach draußen; durch Parks, auf die Uferpromenaden oder einmal quer durch die Innenstadt. Joggen stärkt das Herz-Kreislaufsystem, macht den Kopf frei und baut angestauten Stress ab. Mit diesen Tipps fällt Anfängern der Ausgleich zur Arbeit besonders leicht.

Langsam anfangen

Anfänger, die sich dauerhaft mit Joggen fit halten möchten, sollten eines bedenken: Realistisch bleiben! Übermäßiger Ehrgeiz wird nach nur wenigen Minuten mit Gelenkschmerzen oder einem Motivationstief bestraft. Der Spaß sollte dabei nie zu kurz kommen.

Besonders zu Beginn des regelmäßigen Lauftrainings ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. 20 bis 30 Minuten Laufen in Kombination mit Gehminuten zwischendurch gewöhnen Gelenke, Muskeln und den Organismus an die neue Belastung.

Die richtige Ausrüstung

Das richtige Schuhwerk ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene das A und O, weshalb sich in speziellen Sportfachgeschäften beraten werden lassen sollte. Zusammen mit dem Fachpersonal werden individuelle Gewohnheiten und der Laufstil des Kunden analysiert, so dass sich die Laufschuhe seinen anatomischen Bedürfnissen weitestgehend anpassen und er keinem Risiko einer Gelenkschädigung ausgesetzt ist.

Ungeeignetes Schuhwerk kann vor allem auf Asphalt beim Joggen im innerstädtischen Bereich zu schmerzhaften und langwierigen Gelenkverletzungen führen. Besonders häufig sind Entzündungen des Kniegelenks. Aber auch Rückenschmerzen können auf schlechtes Schuhwerk zurückzuführen sein.

Um Erkältung vorzubeugen, ist eine atmungsaktive Bekleidung unerlässlich, damit Schweiß sofort abtransportiert werden kann. Im Sommer reicht ein einfaches Baumwoll-T-Shirt, doch an kalten Tagen ist spezielle Sportbekleidung wichtig, denn Baumwolle saugt Schweiß auf und hält Feuchtigkeit am Körper, der dadurch zu schnell auskühlt.

In Balance bleiben!

Joggen ist eine beliebte Sportart, um beruflichen Stress abzubauen und seine individuelle Work-Life-Balance zu finden. Ein praktischer Nebeneffekt: Die Kilos purzeln und die persönliche Leistungsfähigkeit steigt.

Doch zu viel Sport bewirkt genau den gegenteiligen Effekt. Zwischen den Laufeinheiten sollten etwa 48 Stunden liegen, damit sich der Körper ausreichend regenerieren kann. Das Tempo schrittweise zu steigern ist wichtig, um den Körper neuen Reizen auszusetzen, dennoch ist auch hier das richtige Maß entscheidend. Läufer sollten generell darauf achten, was ihrem Körper guttut und was nicht. Zu viel Sport erschöpft den Organismus, setzt ihn gar unter Stress, die Auswirkungen machen sich dann in Form einer geringeren Leistungsfähigkeit bemerkbar, die sich zudem auf den Arbeitsalltag übertragen kann. Dies geschieht auch, wenn sich Jogger noch zu später Stunde zum Laufen aufraffen. Joggen nach 21 Uhr führt dazu, dass Menschen viel später einschlafen. Berufstätige sind am nächsten Morgen unausgeschlafen und weniger leistungsfähig. Nach Überstunden sollte somit lieber eine Laufeinheit mal ausgelassen werden.

Titelbild: ©Brian Jackson

 

 

 

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