Dienstreisen können ernsthafte Risiken für Unternehmen bergen. Wie? Ein Beispiel: das KMU Cloud Heads aus München ist im Bereich IT-Beratung & Cloud Services mit 30 Mitarbeitern tätig. Das Unternehmen schickt mehrere Mitarbeiter aus Forschungs- und Weiterbildungszwecken in die USA, um von den Großen zu lernen.
Verunglückt auf Dienstreise
Als erstes ein Besuch bei den Machern von Azure in Redmond, Washington, dann weiter zu AWS in Seattle. Für die letzte Station der Reise geht es weiter die Westküste hinunter in Richtung Kalifornien. Auch bei Google dürfen die Mitarbeiter reinschauen. Auf dem Weg zurück vom Googleplex zum Hotel werden die Mitarbeiter in einen Auto-Unfall verwickelt. Sie erleiden Verletzungen, müssen stationär behandelt werden. Einer bricht sich das Bein, wird operiert. Und dann? Flattert eine Rechnung ins Haus.
Arbeitgeber trägt die Kosten
In den USA sind Arztbehandlungen teuer, sogar sehr teuer. Durch die Behandlungen entstehen Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich. Diese tragen aber nicht die Dienstreisenden. Denn wie das bürgerliche Gesetzbuch vorschreibt, hat der Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht für seine reisenden Angestellten. Daher fallen die Kosten für die Behandlung auf den Arbeitgeber zurück, in dessen Auftrag die Reisenden zu Schaden gekommen sind. Damit verdoppeln sich die Kosten für den Arbeitgeber. Lassen sich diese Kosten vermeiden?
Auslandsreiseschutz durch bKV
Ja, lassen sie. In allen Tarif-Stufen der betrieblichen Krankenversicherung der Bayerischen Beamtenkrankenkasse und UKV-Union Krankenversicherung ist ein Auslandsschutz integriert. Damit übernimmt die bKV die Kosten für die unvorhergesehene medizinische Betreuung der Mitarbeiter, wie etwa nach einem Unfall oder einer plötzlichen Erkrankung, komplett. Ist ein Rücktransport medizinisch notwendig, trägt die bKV auch die Kosten dafür. Dieser zusätzliche Schutz für die Angestellten ist ein unterschätztes Argument für die bKV! Wichtiger Hinweis: der Auslandsschutz der bKV gilt nur für Auslandsaufenthalte bis zu zwei Monaten. Für längere Reisen empfiehlt sich beispielsweise eine Absicherung über den Tarif Gesundheit Global.
Nur jede fünfte Dienstreise abgesichert
Für Makler wichtig zu wissen: Entsendungen deutscher Unternehmen nehmen immer weiter zu. Im Jahr 2015 waren es laut FAZ elf Millionen Geschäftsreisende. Von denen nur jeder Fünfte über sein Unternehmen abgesichert ist, so das Vergleichsportal Covomo. Der Bedarf ist also groß. Mit dem Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung sparen Unternehmen sich die Kosten für eine zusätzliche Dienstreiseversicherung, können dafür aber ihre Angestellten mit Vorzügen einer privaten Krankenversicherung ausstatten.
Titelbild: ©DragonImages/Fotolia
[…] den entsendeten Mitarbeiter und für dessen Familie zu übernehmen. Eine mögliche Lösung: eine betriebliche Krankenversicherung. Denn die bKV der Bayerischen Beamtenkrankenkasse und UKV-Union Krankenversicherung verfügt in […]
[…] Behandlungen. Gerade bei häufigen Dienstreisen ins Ausland ist eine solche Absicherung auch für den Arbeitgeber interessant. Denn erkrankt oder verunglückt ein Mitarbeiter auf Dienstreisen im Ausland, muss der Arbeitgeber […]