Pflege ist und bleibt eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste gesellschaftspolitische Thema unserer Zeit. Zwar hat die Bundesregierung mit dem Pflegestärkungsgesetz II umfassende Neuerungen auf den Weg gebracht. Und diese haben durchaus positive Effekte, insbesondere für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Aber die tieferliegenden Probleme der Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland kann auch diese Reform nicht lösen.
Bis zu 1.600 Euro Lücke
Denn viele Menschen können gerade stationäre Pflege kaum bezahlen. Das rechnet Versicherungsmakler Sven Bruns in seinem Gastbeitrag im Versicherungsboten vor. Bei einem durchschnittlichen monatlichen Eigenanteil für einen Platz im Pflegeheim von 1.800 Euro bis 2.200 Euro und einer Standardrente von rund 1.400 Euro laut DRV ergibt sich eine deutliche Lücke. In Ballungszentren kann diese Lücke noch größer sein. Denn hier liegt der Eigenanteil für einen Platz im Pflegeheim durchaus auch über 3.000 Euro.
Frühzeitig aufmerksam machen
Verständlicherweise haben sich bisher wenige Kunden in der Tiefe mit dieser Problematik befasst. Wer beschäftigt sich schon gerne mit der eigenen Pflegebedürftigkeit? Umso wichtiger ist die Rolle, die dem Vermittler hier zukommt. Denn er weiß um das Risiko und die Lücken der gesetzlichen Versorgung. Und kann seinen Kunden vorausschauend zu einer frühzeitigen Lösung dieses Problems lotsen. Auch, wenn „das Thema sehr beratungsintensiv“ ist und Makler „viel Zeit“ und „Einfühlungsvermögen“ kostet, wie Regionalleiter und Pflege-Experte Carsten Bernd im Interview betont. Hier erklärt er auch, welche Unterstützung das Versicherungskammer Maklermanagement Kranken seinen Vertriebspartner im Bereich Pflegeberatung bietet.
Weiterbildung bleibt wichtig
Und das ist wichtiger denn je. Wie eine Studie unlängst zeigte, halten viele Kunden die Pflegeversicherung nicht für nötig. Vermittler, die daran interessiert sind, sich besser auf die Kundenberatung in Sachen Pflege vorzubereiten, können ein neues Angebot des Versicherungskammer Maklermanagement Kranken nutzen: Den Ausbildungsgang „Vorsorgeberater Pflege“. Gemeinsam mit der IHK München/Oberbayern bietet sie diese Weiterbildung auch 2019 an.
Starker Pflegepartner
Eine mögliche Lösung ist eine Pflegetagegeldversicherung. Erst vor einigen Wochen kürte das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) gemeinsam mit Franke und Bornberg, wie in jedem Jahr, die besten Anbieter in diesem Feld. Das Ergebnis: Beide unsere Risikoträger, die Bayerische Beamtenkrankenkasse und die UKV – Union Krankenversicherung, landeten mit ihren Tarifen unter den Top Ten der Anbieter in Deutschland. In die Analyse floss nicht nur die Leistung ein, sondern auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der Pflegetagegeldversicherung.
Titelbild: © ARochau / fotolia.com
[…] auch aus Maklersicht elementares Produkt im Bereich Private Pflegevorsorge ist das Pflegetagegeld. Dieser uneingeschränkt und weltweit gültige Pflegeschutz bietet Leistungen in allen Pflegegraden […]