Es wird zunehmend ungemütlich am Wirtschaftshimmel Deutschlands. Die Niedrigzinsphase vergrault die Sparer. Hin und wieder ist gar von Negativzinsen zu hören, die zunächst einmal die Banken treffen, welche die zusätzlichen Kosten wiederum an den Kunden weiterreichen könnten. Der Immobilienmarkt dagegen hat mit der Enteignungs- und Deckelungsdebatte eigene Probleme. Die durchschnittlichen Mieten steigen seit Jahren an. Fakt ist: Es wird teurer. Darum haben wir einige Tipps gesammelt, wie Vermittler im Büro Geld sparen können.
Energie sparen bedeutet Geld sparen
Während sich der öffentliche Diskurs um SUV-Verbot und die CO2-Senkung dreht, gibt es für den Verbraucher auch andere Möglichkeiten, Energie zu sparen. Allein von finanzieller Seite aus gestaltet sich dies sinnvoll. Denn seit dem Jahr 2000 haben sich die Stromkosten mehr als verdoppelt. Gab ein Dreipersonenhaushalt damals noch 40,66 Euro im Monat aus, so sind es 2019 88,14 Euro (siehe Grafik). Auch die Wasserversorgung verteuerte sich zwischen 2005 und 2016 um etwa 17,6 Prozent, berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis). Unternehmer.de sieht im Sparen von Energie eine langfristige Methode zur Verringerung der regelmäßigen Ausgaben.
Ein paar Tipps zum Energieverbrauch:
- Lichter aus, solange niemand im Raum ist
- Geräte wie Computer ausschalten, statt sie nur im Stand-By-Modus zu belassen
- Lohnt sich ein Anbieterwechsel?
- Sinnvolles Heizen und Lüften

Der Ärger mit den Mietkosten
Auch Mietkosten sind aktuell ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Debatte. Sie steigen ebenfalls konsequent und übertreffen seit 2011 sogar die Kosten für Wohneigentum. Für junge Unternehmen gibt es allerdings noch ein weiteres Problem: Sie können nicht immer richtig einschätzen, wie viel Platz sie benötigen. Eine kostengünstige Lösung kann Co-Working sein. Dabei handelt es sich um geteilten Büroraum für verschiedene Parteien und Unternehmen. Außerdem können bestimmte Mietnebenkosten von der Steuer abgesetzt werden. Etwa Reinigungen, Dienstleistungen und Wartungen.

Teure Kommunikation
Kommunikation hat mehrere Kostenpunkte. Einerseits ist sie eng verwoben mit den Stromkosten. Immerhin müssen der Computer, das Telefon und der Internet-Router irgendwie Energie beziehen. Und andererseits kosten die Verträge gutes Geld. Hier rät Smarticular dazu, den Bedarf zu prüfen und verschiedene Anbieter zu vergleichen. Handy-Verträge können nämlich Elemente enthalten, die der Kunde schlicht nicht braucht. Zum Beispiel 2.000 Freiminuten für Telefonate oder freie SMS. Gegebenenfalls ist ein neuer Vertrag die beste Lösung
Carsharing is Caring
Zuletzt können Makler auch in Sachen Mobilität sparen – und zugleich das eigene Geschäftsmodell ein bisschen nachhaltiger gestalten. Wenn es geht, greifen Sie etwa auf Rad, Bahn oder Carsharing-Angebote zurück, anstatt immer das eigene Auto zu nutzen. Auch ein Vergleich und der Umstieg innerhalb der KFZ-Versicherung kann einen Teil der anfallenden Kosten senken. Der Viking-Blog rät zudem zu einer Bahncard für Mitarbeiter, die regelmäßig innerhalb Deutschlands unterwegs sind.
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