Dresscode: Casual Friday

Casual Friday
Casual Friday

Das Wochenende steht vor der Tür und mit jeder weiteren Stunde steigt die Vorfreude darauf. Zur Einstimmung haben alle Mitarbeiter schon ihre Freizeitkleidung aus dem Schrank geholt. Es ist Casual Friday. Ist sportlich-leger tatsächlich die richtige Wahl?

Steigerung der Arbeitsmoral

Der Casual Friday hat seinen Ursprung in den USA und in Kanada der 50er Jahre. In dieser Zeit hielten Großraumbüros flächendeckend Einzug in die nordamerikanische Arbeitswelt. Das Ziel war es, die Arbeitsmoral der Angestellten zu stärken. Insbesondere zum Ende der Woche hatte sich das Klima in dem noch ungewohnten Arbeitsumfeld unter Kollegen abgekühlt. Mit Hilfe einer legeren Kleiderordnung versuchten Vorgesetzte ihren Mitarbeitern eine zwanglosere Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Jeans und T-Shirt?

Ein klares JAIN: Es ist in erster Linie vom Unternehmen und seinen Gepflogenheiten abhängig, welcher Kleidungstil erlaubt ist. Jeans und T-Shirts sind in kreativen Branchen durchaus salonfähig, in einigen scheint sogar an jedem Wochentag Casual Friday zu sein.

Casual Friday bedeutet allerdings, dass die Kleidung an diesem Tag eine Spur zwangloser ausfallen darf. Ausgangspunkt ist die übliche Kleiderordnung an anderen Tagen. In der Regel handelt es sich um eine Mischung aus den Stilen Smart Casual und Business Casual. Unter Letzterem ist die tägliche Bürokleidung der Angestellten zu verstehen, auch diese variiert je nach Firmenkultur. Wenn üblicherweise Anzug und Kostüm verlangt werden, können Männer gern die Krawatte im Schrank lassen und eine dunkle Chino in Kombination mit einem Sakko tragen. Frauen dürfen die Kostümjacke gegen eine feine Strickjacke eintauschen. Rocksaumen sollten die Knie umspielen und eine hautfarbene Strumpfhose darf auch an Freitagen keinesfalls fehlen.

Welche Dresscodes gelten an anderen Wochentagen im Büro? Weitere Informationen dazu, könnt Ihr hier nachlesen.

Titelbild: © gstockstudio