Diskussion um Moshpital auf Wacken

Moshpital

Die Barmer GEK hat mit der Aktion “Moshpital” auf dem Heavy-Metal-Festival Wacken Open Air heftige Diskussionen ausgelöst.

Besucher konnten sich an drei Festivaltagen von 10 bis 23 Uhr im „Moshpital“ eine Nackenmassage geben lassen. Jürgen Rothmaier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, erklärte dazu: „Wir wollen Menschen da erreichen, wo sie Spaß haben und offen sind für ungewöhnliche Angebote wie das Moshpital“.

Doch die Bürger Initiative Gesundheit e.V. kritisiert die Aktion der Barmer GEK scharf: „Der Gesetzgeber muss solche Fehlverwendung von Beiträgen der Versicherten verbieten”, so der Präsident der Bürgerinitiative, Wolfram-Arnim Candidus. „Die missbräuchlich eingesetzten Finanzmittel fehlen letztendlich bei der Versorgung der Patienten oder bei der Vergütung für die ambulant und stationär tätigen Berufsgruppen und Institutionen.“ Er fordert, der Gesetzgeber müsse solche Fehlverwendung von Beiträgen der Versicherten verbieten, da solche Tatbestände einer gesetzlichen Krankenkasse nicht den Verpflichtungen der Sozialgesetzbücher zur Versorgung der Bürger entsprächen.

Titelbild: © ermeldruck – Fotolia

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