Eine der meist diskutierten Fragen unserer Zeit: „Sind InsurTechs und Startups eine Bedrohung für traditionelle Akteure der Branche?“ Für Thomas Kunath, Leiter Maklervertrieb Nord und Zentrale Maklerbetreuung, und Johann Forster, Leiter Maklervertrieb Süd und betriebliche Krankenversicherung, lautet die klare Antwort: „Nein.“
Freund oder Feind?
Für Kunath sind InsurTechs viel mehr ein Innovationstreiber für die gesamte Branche, von dem alle profitieren. Deswegen sei es wichtig, dass Versicherer die Nähe zu Start Ups mit neuen Ansätzen suchen, etwa über die Beteiligung am InsurTech Hub München. Forster schildert, dass durch die neuen Marktteilnehmer „viele Versicherer aus dem Dornröschenschlaf“ erwachten. Das sei insgesamt positiv zu bewerten. Das Bedrohungspotenzial schätzt er dennoch gering ein. Denn nur ein Versicherungsunternehmen könne die Wertschöpfungskette komplett abbilden.
Die Digitalisierung bleibt aber selbstverständlich eine der wichtigsten Baustellen der Branche. Insbesondere, so Kunath und Forster, sei das auf das veränderte Kundenverhalten zurückzuführen. Aber wer setzt sich durch: Der digitale Versicherer oder der digitalisierte Versicherungsmakler?
Wissen, wo
Welche Bedeutung kommt dem Makler als persönlicher Berater überhaupt zu? Für die weniger komplexen Produkte, wie Zusatzversicherungen, „spielt die persönliche Beratung eine geringere Rolle“, weiß Johann Forster. Dafür werde der Fokus im Bereich der erklärungsbedürftigen Produkte liegen. In welchen Segmenten können Makler also zukünftig besondere Schwerpunkte setzen?
Für die strategische Ausrichtung ist auch das Bewusstsein darüber entscheidend, welche Prozesse innerhalb des Krankenversicherungsgeschäfts überhaupt digitalisierbar sind. Thomas Kunath identifiziert klare Unterschiede zwischen dem Firmen- und dem Privatkundengeschäft.
Auch die Digitalisierung innerhalb des Vertriebs und der Beratung bietet zahlreiche Chancen für Makler sowie Kunden. Das entscheidende Stichwort hierbei ist Effizienz. Mithilfe digitaler Tools und der digitalen Datenaufbewahrung sparte der Makler Zeit. Und „Zeit heißt für den Vermittler Geld“ so Johann Forster. Denn die freiwerdende Zeit könne der Makler für seine Akquise nutzen. Wie profitieren hier die Kunden?
Was bieten wir?
Als digitaler Partner für Makler arbeitet das Versicherungskammer Maklermanagement Kranken stets an innovativen Angeboten. Auch, um sich vom Rest des Marktes abzuheben, wie Forster erklärt. Für alle Bereiche des Makleralltags, von der Akquise über den Abschluss bis hin zur anschließenden Kundenbetreuung gibt die Vertriebseinheit seinen Partnern Hilfe an die Hand. Etwa digitale Werbeangebote, Risikovoranfragen via RiVa-Anbindung oder auch die Dunkelverarbeitung von Anträgen über die BiPRO Schnittstelle nach der Norm 424. Welche Services das Maklermanagement Kranken für Kunden und Makler zusätzlich bietet, erklären Thomas Kunath und Johann Forster im Video.
Titelbild und Videos: ©Versicherungskammer Maklermanagement Kranken