Kommunikation ist für Unternehmen eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts. Einer Umfrage von Kantar EMNID im Auftrag von HIRSCHTEC aus dem Jahr 2017 zufolge sind Telefon und E-Mail die beliebtesten Kommunikationsmittel am Arbeitsplatz. Wie Techsmith berichtet, wünschen sich jüngere Arbeitnehmer außerdem Messenger-Dienste im Job. Das hat uns dazu gebracht, mal in der Community nachzufragen, welche Messenger- und Organisationstools bei Maklern so am besten ankommen.
Die Assekuranz baut auf Teams
Die meisten befragten Akteure aus der Versicherungsbranche bevorzugen das Chat-Tool Microsoft Teams. Dabei handelt es sich um ein „Hub für die Zusammenarbeit in Office 365“, so schreibt es Microsoft auf der eigenen Website. Nutzer können sämtliche Chats, Besprechungen, Apps und mehr an einer zentralen Stelle verwalten. Ein Tool, das nach Angaben von TechCrunch bisher 13 Millionen tägliche User anzieht. Angeblich nutzen auch 91 der „Fortune 100“-Unternehmen Microsoft Teams.
„Meiner Meinung nach das beste Chat-Tool, gerade was die Integration betrifft.“ – O-Ton aus der Befragung
Slack wird beliebter
Auf dem zweiten Platz folgt Slack, eine Plattform, die eine ähnliche Rolle erfüllt wie Microsoft Teams. Sie fördert zentralisierte Zusammenarbeit und erlaubt Nutzern den Zugang zu allen Informationen, die sie gerade brauchen. Nachrichten, Dateien, Integrationen: Slack versammelt all das, fungiert als Instant-Messenger und hilft Unternehmen dabei, sich besser zu organisieren. Eigenen Angaben zufolge konnte Slack seine zahlende Kundschaft zwischen 2017 und 2019 mehr als verdoppeln. Mittlerweile sind monatlich 88.000 Nutzer auf Slack aktiv. Slack verfügt über eine kostenlose Version, eine Standard-Version für 6,25 Euro monatlich und zwei darüber stehende, teurere Pakete.

Die 3-in-1-Lösung Ryver
Auch nannten die Befragten das Tool Ryver. Auf dessen Homepage zieht Ryver einen direkten Vergleich zum Konkurrenten Slack und wirbt mit einer dreimal höheren Funktionalität. Denn Ryver bietet einen Chat, Video- und Voice-Calls und darüber hinaus mit „Topics“ eine Möglichkeit, verschiedene Themen sinnvoll zu strukturieren. Sich selbst bezeichnet Ryver als „drei Apps in einer“. Das Starter-Paket kostet 49 US-Dollar monatlich, die Enterprise-Variante 399 US-Dollar.
Konferenzen mit Confluence
Weiter geht es mit Confluence, einer Collaboration Software des australischen Unternehmens Atlassian. Die Besonderheiten: Teams sind nicht in „Silos“ eingeteilt, sondern können sich frei durch die gesamte Unternehmensstruktur bewegen. Sämtliche wichtigen Informationen sind an einem zentralen Punkt zu finden. Confluence wirbt damit, dass Unternehmen mit dem Tool eine „Kultur des offenen Teamworks“ aufbauen können. „Confluence“ gibt es in einer kostenlosen Testversion, danach kostet der Service zehn US-Dollar (für das Basispaket) über 20 US-Dollar (Confluence für Software Teams) aufwärts.
MeisterTask
Kein Chat-Programm, aber MeisterTask erleichtert den Arbeitsalltag, indem es eine Plattform für Aufgabenmanagement zur Verfügung stellt. Organisation und Verwaltung sind dort in einer anpassbaren Umgebung möglich. MeisterTask Business bietet großen Teams außerdem speziell für Unternehmen angelegte Funktionen wie Zeiterfassung, Automatisierungen und Projektzugriffsrechte.
Noch ein Task Manager
„Verbessern Sie die Arbeit Ihres Teams“, schreibt Asana auf der hauseigenen Homepage. Asana ist eine Web- und Mobil-Applikation, die es Unternehmen erlaubt, ihre Arbeit besser zu organisieren und einzelne Schritte von Kampagnen nachzuverfolgen. Das „Basis“-Paket ist kostenlos, weitere Pakete kosten je nach Leistung ab 10,99 US-Dollar aufwärts.
Das Telefon hat nicht ausgedient
Und zuletzt gaben einige in der Versicherungswirtschaft Tätige diverse „klassische“ Kommunikationsarten an. Ihnen reichten zum Beispiel das Telefon und E-Mail zur Kommunikation völlig aus, was die Ergebnisse der eingangs erwähnten Studie bestätigt.
Ihr seid interessiert an weiteren Tools? Auf unserem Blog stellen wir zum Beispiel neun Tools für die Social Media-Analyse vor. Und der Datenschutzexperte Bartlomiej Zornik erklärt, wie Makler Analysetools rechtlich sicher einsetzen.
Titelbild: ©BullRun/ stock.adobe.com
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