Besonders Weihnachten ist die Zeit, um auch mal an schwächere Mitmenschen zu denken. Gerade bei Ihnen ist das Bedürfnis nach Pflege groß. Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr den Notstand nochmal deutlicher gemacht. Doch auch in Zukunft wird das Thema zunehmend an Relevanz gewinnen. Um sich aktiv an der Lösung des Problems zu beteiligen, hat die UKV – Union Krankenversicherung den „Deutschen Pflegeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe“ eingeführt. Mit der fünften Verleihung feiert der Pflegeinnovationspreis im Jahr bereits ein kleines Jubiläum.
Themenschwerpunkt „Quartierspflege im digitalen Wandel
Durch den „Deutschen Pflegeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe“, den die UKV – Union Krankenversicherung gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe jedes Jahr verleiht, sollen vorbildhafte Projekte der Pflege bundesweit sichtbar gemacht und so zur Nachahmung empfohlen werden. Als Themenschwerpunkt wählte das Gremium rund um Pflegeinnovationspreis-Projektleiterin Melanie Hanemann für den kommenden Preis: „Quartierspflege im digitalen Wandel“. Gesucht werden dabei Projekte, die sich um eine lebensweltnahe Pflege in vertrauter Umgebung bemühen und dabei auch digitale Lösungen in ihre Arbeit einbeziehen. Und die Teilnahme lohnt sich. Denn zu gewinnen gibt es ein Preisgeld im Wert von 10.000 Euro. Verliehen werden diese im Rahmen des „Deutschen Pflegepreises“.
Manuela Kiechle, Vorstandsmitglied der UKV – Union Krankenversicherung, ist überzeugt, dass der Schlüssel für zukunftsweisende Pflege darin liegt, den Erhalt der Selbstbestimmtheit als Leitziel zu setzen. Außerdem, jetzt mehr denn je, sollte er am lokalen Bedarf ausgerichtet sowie digital aufgeschlossen sein. Sie sagt:
„Deshalb schreiben wir den Preis wie in den Vorjahren für überzeugende Quartiersprojekte aus – jedoch erweitert um das neue Feld, wie sich Technik zugunsten älterer Menschen sinnvoll einsetzen lässt. Auch der gerade vorgelegte Achte Altersbericht der Bundesregierung behandelt diese Frage.“
Die Stifter des Preisgelds sind die Sparkassen-Finanzgruppe sowie ihr Kranken- und Pflegeversicherer UKV – Union Krankenversicherung. Experten aus Medizin, Pflege, Politik sowie Wirtschaft wählen das Siegerprojekt im März 2021. Weitere Informationen zur Preisverleihung finden Interessierte unter diesem Link.
Digitaler Wandel in der Pflege
Bei Unterstützung in der Pflege denken viele an den zwischenmenschlichen Kontakt. In Zeiten von Corona sowie der damit verbundenen Digitalisierung ist das allerdings längst nicht mehr der einzige Weg. Denn: Um zu unterstützen, können an vielen Stellen auch digitale Anwendungen und Netzwerke hilfreich sein. Pflegebedürftigen Menschen kann so noch besser zur Seite gestanden und der Zusammenhalt gestärkt werden. Konkrete Beispiele sind hierfür etwa Online-Portale, die örtliche Hilfs- sowie Freizeitangebote auch virtuell abbilden, oder digitale Schwarze Bretter, die neue Kommunikationskanäle eröffnen. Ein weiterer Trend, der sich verstärkt während des ersten Lockdowns entwickelte: Nachbarschaftshilfe. Auch digital lassen sich Einkäufe oder die Begleitung zum Arzt organisieren. Technische Assistenzsysteme helfen im Alltag. Smartphone- oder Tablet-Kurse für ältere Menschen befähigen diese, an der digitalen Gesellschaft teilzuhaben.
Den Helfern durch Nominierung beim Gewinnen helfen
Wie eine Studie belegt, wurden von den insgesamt 70,45 Millionen in Deutschland lebenden Personen ab 14 Jahren rund 11,73 Millionen Personen im Jahr 2018 zu der Gruppe der Ehrenamtlichen gezählt. Eine Zahl, die alleine durch Nachbarschaftshilfen während der Corona-Krise – wenn auch durch kleinere Gesten – wuchs. So engagierte sich dem “EDEKA Nachbarschaftsbarometer 2020” zufolge rund ein Drittel der Befragten seit dem corona-bedingten Kontaktverbot ab und zu für ihre Nachbarschaft. Etwa neun Prozent der Befragten sogar häufig oder sogar sehr häufig. An die große Glocke hängen das die wenigsten. Umso wichtiger ist es, Projekte, die sich ehrenamtlich engagieren, zu ehren.
Wer aus der eigenen Region ein quartiersnahes Pflege-Projekt kennt, das das Potenzial digitaler Hilfen erkannt hat, kann dieses für den Pflegeinnovationspreis nominieren. Teilnehmen können Projekte, Institutionen oder Vereine, die sich mit dem Thema „Quartierspflege im digitalen Wandel“ beschäftigen und die folgenden Voraussetzungen erfüllen: ortsnahe Versorgung sowie Pflege, Beratung, soziale Teilhabe, bedarfsgerechtes Wohnen und das Einbeziehen von Digitaltechnik. Auch Beteiligte selbst können an der Ausschreibung teilnehmen. Die Teilnahme ist ab sofort möglich mit Bewerbungsschluss am 15. Januar 2021.
Die Online-Bewerbung, Teilnahmebedingungen sowie weitere Infos sind auf dieser Website oder im Flyer nachzulesen: Flyer
Titelbild © yamix
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