Die betriebliche Vorsorge wird auch 2022 ein spannendes Thema für Vermittler sein. Christian Mangold ist seit Mitte des Jahres Leiter Maklervertrieb Leben / betriebliche Vorsorge. Im Interview spricht er über innovative Konzepte in der betrieblichen Vorsorge.
Redaktion: Herr Mangold, Sie sind Leiter Maklervertrieb Leben / betriebliche
Vorsorge. Was gefällt Ihnen bisher an Ihrer Arbeit am besten?
Christian Mangold: Der Reiz des Neuen! Schließlich bauen wir diese Einheit gerade neu auf. Vorher lag der Fokus des Versicherungskammer Maklermanagements vor allem auf Kranken und wir erweitern diesen nun um Leben bzw. betriebliche Vorsorge. Dazu kommt der Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Maklern. Unser Ziel ist dabei, gemeinsam bedarfsgerechte und moderne Lösungen zu entwickeln, mit denen die Arbeitgeber zur betrieblichen Vorsorge begeistert werden.
Redaktion: Wieso haben Sie sich entschieden, für die Versicherungsbranche zu arbeiten?
Christian Mangold: Eigentlich bin ich gelernter Banker, bekam aber 2005 die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums bei einem Versicherungskonzern in München. Danach bin ich in der Versicherungsbranche sozusagen „hängengeblieben“ – auch während meiner Zeit als Unternehmensberater. Mir gefällt an unserer Branche vor allem die Themenvielfalt sowie die Möglichkeiten, im Rahmen bedarfsgerechter Vorsorge-Konzepte Kunden ein Leben lang begleiten zu können. In keinem anderen Gewerbe kann man seinen Kunden so umfassend und langfristig zur Seite stehen. Das hat mich schon immer fasziniert.
Redaktion: Sie schreiben: „Die betriebliche Vorsorge ist aktueller denn je“ – Warum?
Christian Mangold: Die Erwartungen vor allem der jungen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber sind deutlich gestiegen. Der Fachkräftemangel sorgt für ein „war of talents“ und Unternehmen müssen sich bemühen, als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Dabei erwarten die Arbeitnehmer mehr als Dienstwagen und Diensthandys: Sie wünschen sich zunehmend eine Mitverantwortung des Arbeitgebers in Bezug auf ihr Wohlergehen – mittels einer Vorsorge für ein gutes Leben in der Rente und auf dem Weg dahin, zum Beispiel durch eine betriebliche Altersvorsorge und Krankenversicherung.
Redaktion: Was ist Ihr Lösungs-Ansatz im Kontext der betrieblichen Vorsorge in 2022?
Christian Mangold: Unternehmen betrachten Nachhaltigkeit, Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeitenden-Gesundheit zunehmend als wesentliche Faktoren zur Stärkung der Wettbewerbsposition. Deshalb unterstützen wir Arbeitgeber bei ihren dringlichsten Herausforderungen: Fachkräfte gewinnen, Mitarbeiter binden und Ausfallzeiten reduzieren. Die Versicherungskammer setzt mit der Etablierung des Versorgungskonzepts „Vorsorge, Gesundheit und Mobilität aus einer Hand“ ein Zeichen für ihre besondere Verantwortung.
Im Rahmen unseres ganzheitlichen betrieblichen Vorsorgekonzepts bieten wir nicht nur eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) und eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) an, sondern ergänzen diese um das immer wichtiger werdende Thema “Mobilität“, das für einen neuen und zugleich innovativen Anspracheanlass beim Kunden sorgt.
Dabei können Firmen- und Gewerbekunden sowie kommunale Unternehmen das Mitarbeiterversorgungskonzept bei kooperierenden Vertriebspartnern erhalten. Über Deutsche Dienstrad werden dann Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit einer volldigitalen Infrastruktur miteinander verknüpft. Diese ermöglicht schnell und aufwandsarm Dienstfahrräder zu bestellen, zu überlassen und zu verwalten.
Redaktion: Welche besonderen Angebote hat die Versicherungskammer Bayern in der betrieblichen Vorsorge?
Christian Mangold: Da ist zum Einen die bAV: Statt unzähliger verwirrender Tarifvarianten bietet die Versicherungskammer mit der „FirmenRente“ in drei Ausprägungen eine ebenso klare wie durchdachte Linie, die für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber verständlich ist: Die FirmenRente FlexPro ist für Kunden, für die höchstmögliche Sicherheit an erster Stelle steht. Die FirmenRente WachstumGarant sowie die FirmenRente FlexVario ermöglichen eine höhere Renditechance bei dennoch hoher Sicherheit über die 90-prozentige Beitragsgarantie.
In der bKV haben wir vier durchdachte Produktpakete im Angebot – von bKV Start bis bKV Premium. Diese enthalten ideale Zusatzleistungen, wenn es um die Ergänzung vor allem zur gesetzlichen Krankenversicherung geht. Ein Vorsorge- und ein Plusbaustein ergänzen das Tarifangebot und alle Produkte können als arbeitgeber- oder arbeitnehmerfinanziert angeboten werden. Ein echtes Highlight bietet unser Upselling-Modell, bei welchem die Mitarbeiter nach dem Vertragsabschluss attraktive Möglichkeiten haben, ihren Versicherungsschutz individuell aufzustocken.
Redaktion: Warum ist die Versicherungskammer Bayern hierbei der ideale Partner?
Christian Mangold: Gerade bei einer betrieblichen Altersversorgung ist neben einer attraktiven Rendite die Sicherheit der Anlage ein zentrales Thema, um das Anlage-Risiko nicht auf den Arbeitgeber zu übertragen. Die Versicherungskammer sorgt daher in ihrem bAV Tarifportfolio für eine zuverlässige und hohe Sicherheit. Einerseits beträgt die produktseitig berücksichtigte Beitragsgarantie mindestens 90 Prozent, auf der anderen Seite steht mit der Bayern Lebensversicherung ein leistungsstarkes Unternehmen als Partner mit regelmäßig geprüfter und ausgezeichneter Finanz- und Unternehmensstärke zur Verfügung.
Mit der Versicherungskammer Bayern steht zugleich aber auch ein erfahrener Krankenversicherungspartner zur Seite, der von der Produktberatung über die Gestaltung der Gruppen- und Rahmenverträge bis hin zur Antragsstellung alles aus einer Hand liefert und so dem Arbeitgeber die Einrichtung einer bKV denkbar einfach macht.
Redaktion: Welche Wünsche haben Sie für Makler für das Jahr 2022?
Christian Mangold: Lassen Sie uns gemeinsam 2022 zum Jahr der betrieblichen Vorsorge machen – wir beraten, unterstützen und begleiten Sie gerne!
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Titelbild: © Versicherungskammer Maklermanagement Kranken