Der Trend zur betrieblichen Krankenversicherung (bKV) nimmt zu: Wie der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) meldete, verdoppelte sich allein in den letzten drei Jahren die Zahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitern diese zusätzliche Absicherung anboten. Insgesamt haben mittlerweile rund 760.000 Arbeitnehmer in mehr als 7.700 Unternehmen Anspruch auf zusätzliche Vorsorgeleistungen (siehe Grafik). Dazu zählen Zahntarife, Wahlleistungen im Krankenhaus, alternative Behandlungsmethoden und weitere Angebote wie z.B. Sehhilfen.

Dass mit diesen Zahlen noch längst nicht das berühmte Ende der Fahnenstange erreicht ist, verdeutlicht Holger Eich, Geschäftsführer des Bereichs Mathematik-Statistik im PKV-Verband:
„Allein 2018 sind schon beinahe 80.000 weitere Versicherte dazu gekommen. Und das sind nur die Versicherten, bei denen der Arbeitgeber die Beiträge übernimmt. Daneben gibt es noch zahlreiche Varianten der bKV, bei denen sich Chef und Angestellte die Beiträge teilen.“
Launch der Webseite Chefsache-Gesundheit.de
Welche Schubkraft das Trendprodukt bKV insbesondere für den Maklervertrieb haben kann, wird beim Klicken durch die erst vor kurzem gestartete PKV-Webseite Chefsache-Gesundheit.de deutlich. Das Portal listet die Vorteile der betrieblichen Krankenversicherung nicht nur auf, sondern untermauert diese auch anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis. Dabei kommen Versicherer, Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen zu Wort. Nicht zuletzt kann sich der interessierte User gleich einen ersten Überblick über die in diesem Marktsegment vertretenen Unternehmen verschaffen. Auch die UKV-Union Krankenversicherung und die Bayerische Beamtenkrankenkasse sind mit eigenen Tarifen im bKV-Segment vertreten.
Weiterhin strittige Abgabenpflicht
Beim Blick auf die positive Marktentwicklung der betrieblichen Krankenversicherung geht es aktuell insbesondere darum, die Frage der Abgabenpflicht möglichst bald zu einem positiven Ende zu bringen. Hintergrund: Seit 2014 müssen Arbeitgeber Steuern und Sozialabgaben auf ihre bKV-Beiträge zahlen – trotz gegensätzlicher Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH). Nachdem der BFH im vergangenen Jahr seine Auffassung erneuerte, dass bKV-Beiträge als steuerfreier Sachlohn zu betrachten seien, fordert der PKV-Verband ein Ende der gegenwärtigen Praxis der Finanzverwaltungen. Eine aus Sicht der Arbeitgeber positive Entscheidung des Finanzministeriums bezüglich der Besteuerung würde die Attraktivität der betrieblichen Krankenversicherung noch steigern.
Professionelle Unterstützung durch bKV Consulting
Das Geschäftsfeld betriebliche Krankenversicherung ist sehr beratungsintensiv, gleichzeitig bietet es große Potenziale am Maklermarkt. Um diese optimal ausschöpfen zu können, stellt das Versicherungskammer Maklermanagement Kranken individuelle Leistungspakete für seine Makler bereit. Je nach Unternehmensgröße ergeben sich unterschiedliche Anforderungen in der Personalberatung. Durch die bKV Consulting werden Ihre Kunden professionell und hochwertig beraten – ganz unabhängig von Ihrem Vorwissen zum Thema betriebliche Krankenversicherung.
Mehr zum Unterstützungsangebot und den Leistungspaketen der bKV Consulting finden Sie hier.
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